Durch die Kastration wird die Fähigkeit des Hundes zur Fortpflanzung aufgehoben.
- Kastration der Hündin:
Bei der chirurgischen Kastration der Hündin entfernt der Tierarzt im Rahmen einer Operation beide Eierstöcke oder die Eierstöcke und die Gebärmutter. Bei jungen Hündinnen ist die alleinige Entfernung der Eierstöcke in der Regel ausreichend. Bei älteren Hündinnen ist es oft sinnvoll, insbesondere bei bereits bestehenden Veränderungen an der Gebärmutter, diese ebenfalls zu entfernen. Nach dem chirurgischen Eingriff wird Ihre Hündin nicht mehr läufig und kann keine Welpen mehr bekommen. Zugleich verhindert eine Kastration, dass Ihre Hündin scheinträchtig wird. Auch treten bestimmte Erkrankungen, wie beispielsweise Gebärmutterentzündungen, Gesäuge- und Eierstockstumore seltener oder gar nicht auf. - Kastration des Rüden:
Bei der Kastration des Rüden wird der Sexualtrieb des Rüden medikamentös oder chirurgisch aufgehoben. Bei einer chirurgischen Kastration entfernt der Tierarzt beide Hoden. Die Unterdrückung der Hodenfunktion ist auch medikamentös und somit reversibel möglich. Hier platziert der Tierarzt ein kleines, resorbierbares (d.h. sich auflösendes) Implantat unter der Haut im Nacken Ihres Hundes.
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Die medikamentöse Kastration
Die chirurgische Kastration